Schweiz belegt zweiten Rang
Bei der Wettbewerbsfähigkeit vorne dabei
Die Schweiz hat sich in der Rangliste der wettbewerbsfähigsten Länder des Lausanner Managementinstituts IMD noch einmal nach vorne gearbeitet und belegt nun bereits den zweiten Platz hinter den USA.
Die beiden Länder profitieren dabei auch davon, dass Europa wegen der Schuldenkrise geschwächt ist, berichtet das Finanzzentrum «cash». Vor Jahresfrist hatte die Schweiz in den «World Competitiveness Rankings» des Institute for Management Development (IMD) noch den dritten Rang belegt, nachdem sie zuvor jahrelang auf dem vierten und fünften Platz figuriert hatte. 1997 noch hatte sie erst die 12. Position belegt.
Die Schweiz profitiere derzeit von einer diversifizierten und stark exportorientierten Wirtschaft, was ihre «ausserordentliche Robustheit» erkläre, heisst es bei der IMD. Dazu kämen effiziente und innovative kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Weitere Faktoren, welche die Schweiz in die oberste Ränge befördern, seien ihre Konstanz und ihre Vorhersehbarkeit. Zudem weise sie eine Widerstandsfähigkeit gegenüber ökonomischen Zyklen und Krisen auf. Die Studie weist auch auf niedrige Kapitalkosten und positive Anreize für ausländische Investoren hin. Dazu komme ein Erziehungssystem auf hohem Niveau.
In den «World Competitiveness Rankings» des IMD werden 60 Länder nach 333 Kriterien untersucht. Zwei Drittel der verwendeten Daten beruhen auf nationalen und internationalen Statistiken.
Quelle: Finanzzentrum «cash»